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Vom Binge Watching zum Binge Thinking

Nach langer Vorbereitung ist nun der von Paul Reszke und mir herausgegebene Sammelband beim transcript Verlag erschienen. Unter dem Titel »Vom Binge Watching zum Binge Thinking – Untersuchungen im Wechselspiel zwischen Wissenschaften und Popkultur« sind elf Beiträge versammelt, die die Beziehung zwischen Popkultur und Wissenschaften als eine wechselseitige in den Blick nehmen: So werden einerseits von einem wissenschaftsgeleiteten Zugang her popkulturelle Welten wie etwa vom Herrn der Ringe oder von The Walking Dead mit Hilfe von sprachphilosophischen oder handlungstheoretischen Ansätzen untersucht. Andererseits werden von einem wissenschaftsreflexiven Zugang her etwa wissenschafts- und gendertheoretische Ansätze an den Möglichkeiten und Grenzen der anderen Wirklichkeit popkultureller Welten wie von Game of Thrones oder der Harry Potter-Reihe weitergedacht.

 

Das Besondere dieses Sammelbandes ist jedoch auch, dass er Ergebnis eines seit 2014 mehrfach an der Universität Kassel veranstalteten interdisziplinären Projektseminars ist. Neben der programmatischen Einleitung von Paul und mir stammen die anderen zehn Beiträge von (ehemals) Studierenden der Geistes- und Kulturwissenschaften.

 

Der Buchumschlag ist illustriert von meiner Freundin Uli Baumann.